Geschichte
ab Klasse 6 zweistündig unterrichtet
„Die Geschichte ist eine Buslinie mit Haltestellen, aber ohne Fahrplan.“
(Zitat von John Osborne, *1929 ✝1994, britischer Dramatiker)
Indem Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht die historischen Wurzeln der Gegenwart aufspüren und dabei untersuchen, wie ihre Lebenswelt entstanden ist, lernen sie, sich in der Gegenwart zu orientieren und Wertmaßstäbe für ihr Handeln zu entwickeln. Sie erleben im Geschichtsunterricht den Zusammenhang zwischen gestern, heute und morgen. Geschichte hilft ihnen auf diese Weise, die Welt der Gegenwart besser zu verstehen und Orientierung für die Gestaltung ihrer Zukunft zu gewinnen.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren im Unterricht neben Konstanten der menschlichen Existenz, die für ihre Identitätsbildung von zentraler Bedeutung sind, vor allem die geschichtliche Bedingtheit der menschlichen Existenz und ihrer Lebenswelt. Die Schülerinnen und Schüler können so ihre nähere und fernere Umwelt mit zusehends geschärftem historischem Blick „lesen“ und erfahren damit gleichzeitig die Veränderlichkeit und Veränderbarkeit der Gegenwart.
Im deutschen wie im bilingualen Unterricht werden bei uns im Fichte Inhalte und Methoden gleichermaßen vermittelt. Sofern möglich haben wir im Schulcurriculum einen starken Bezug zu Frankreich und zur Frankophonie verankert, wählen also entsprechende historische Beispiele. Dadurch kommt immer wieder die Perspektive Frankreichs und der französischen Geschichte zur Sprache, die wir dann mit der deutschen vergleichen. Bereits in Klasse 8 ist im bilingualen Unterricht Französisch die Hauptsprache. Ein Großteil des Unterrichts erfolgt auf Französisch, aber wir greifen da, wo es für das Verständnis oder eine sehr komplexe Erarbeitung unabdingbar ist, auf das Deutsche zurück. Auf diese Weise werden auch die im Sprachunterricht erworbenen Französischkenntnisse angewendet und direkt und intensiv trainiert.
Wenn unsere Schüler die Schule verlassen, haben sie - zumindest einen groben – „Fahrplan“ der Geschichte kennengelernt und haben an manchen „Haltestellen“ auch detaillierten Einblick in die Historie gewonnen. Dabei richtet sich unsere Aufmerksamkeit sowohl auf die Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft als auch auf den weiten Bereich der Kultur mit seinen alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten.
Am 4. Februar 2020 besuchte Fr. Dr. Gisa Bauer den K2-Geschichte-bili-Kurs von Fr. Lunkenheimer, um als Zeitzeugin authentisch und teils sehr unter die Haut gehend über ihre Erlebnisse in der DDR, bei der Wende in Leipzig und danach zu berichten, ausnahmsweise auf deutsch, da in der DDR kaum französisch unterrichtet wurde.
Im Rahmen unserer 125-Jahr-Feierlichkeiten haben unsere Schüler*innnen Plakate mit Informationen über die Schule vergangener Zeit erstellt.
Am Dienstag, den 4.12.18, traf sich die Klasse 6c um 8:30 Uhr am Karlsruher Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir gemeinsam mit Frau Hüper und Frau Hensel mit der S31 nach Bruchsal. Mit etwas Verspätung erreichten wir um 9:45 Uhr den Bruchsaler Bahnhof. Von dort aus liefen wir alle zusammen zum Schlossgarten und schauten uns dort die Sandsteinfiguren an. Nachdem wir noch ein Klassenfoto aufgenommen hatten, gingen wir ins Schloss, wo wir unsere Rucksäcke in die vorgesehenen Schließfächer einschlossen.
Weiterlesen ...